Seit 2025 gelten in Kroatien neue Regelungen für Wassersportler, die die Sicherheit und den Schutz der maritimen Umwelt verbessern sollen. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
1. Küstennahe Fahrt: Boote dürfen sich künftig nur noch in einem festgelegten Korridor entlang der Küste bewegen. Dieser ist deutlich kartografiert und soll das ungeordnete Umherfahren eindämmen. Abweichungen sind nur in Notfällen erlaubt.
2. Festmachen: Das Anlegen an öffentlichen Molen oder Felsen außerhalb gekennzeichneter Zonen ist nicht mehr erlaubt. Festmacherbojen werden verstärkt eingesetzt, und Verstöße können mit Bußgeldern bis zu 500 Euro geahndet werden.
3. Ankern: In ökologisch sensiblen Gebieten, etwa Seegraswiesen, ist das Ankern strengstens untersagt. Hier wird der Einsatz von Ankerbojen forciert. GPS-basierte Kontrollsysteme werden stichprobenartig zur Überwachung eingesetzt.
Tipp für Bootsfahrer: Informieren Sie sich vor der Ausfahrt über lokale Karten und die aktuell ausgewiesenen Zonen. Apps wie „NIS Croatia“ oder „Croatia Boating“ bieten aktuelle Infos zu Ankerplätzen, Umweltzonen und erlaubten Routen.
